Auf ein Wort mit dem Minister: Volles Haus zum Tag der offenen Tür im BMWi

Fast 5.000 Besucher kamen am vergangenen Wochenende zum Tag der offenen Tür durch die Tore des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie spaziert. Sie konnten das Haus von innen kennenlernen – und auch viel über die Energiewende erfahren.

Besucher am Tag der offenen Tür© Copyright: BMWi/BILDKRAFTWERK/Bernd Lammel

Jedes Jahr im August lädt die Bundesregierung zum "Tag der offenen Tür" ins Bundeskanzleramt, die 14 Bundesministerien und das Bundespresseamt. Eine einmalige Gelegenheit, die Schauplätze der Politik in Deutschland jenseits der Nachrichtensendungen aus der Nähe kennenzulernen und sich selbst ein Bild zu machen. 137.400 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Bundesregierung am Wochenende in ganz Berlin. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie freuten sich mit vielen Informationsangeboten und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm über zahlreiche Besucher.

Auf ein Wort mit dem Minister

Es gab jede Menge zu entdecken. Wo wird eigentlich Energiepolitik gemacht, wie sieht ein Ministerbüro aus und womit beschäftigen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie täglich? Viele Bürgerinnen und Bürger hatten Fragen im Gepäck, die Minister Altmaier im persönlichen Gespräch und am Sonntag auf der Bühne gerne beantwortete. Vorallem die Energiewende beschäftigte die Besucher. Sehen Sie sich dazu auch die Zitate der Woche an.

Etagenweise Politik

Auf mehreren Etagen konnten die Gäste alle Facetten der politischen Arbeit kennen lernen. Viele Menschen interessierte besonders das viel diskutierte Thema Energiewende. An vier Stationen zu Energieerzeugung, Energieverteilung, Energieforschung und Energieeffizienz konnten sie sich über die ganze Themenvielfalt und die wichtigsten Wegmarken der Energiewende informieren, samt vieler spannender Kennzahlen: Wussten Sie zum Beispiel, dass die erneuerbaren Energien bereits fast 40 Prozent zu unserem Stromverbrauch beitragen und in diesem Bereich beinahe 320.000 Menschen arbeiten? Oder dass die Stromversorgung in Deutschland zu den sichersten in ganz Europa zählt? Pro Jahr ist jeder Deutsche durchschnittlich gerade einmal eine Viertelstunde ohne Strom – so wenig wie in keinem anderen vergleichbaren EU-Land.

Auch viele Gestalter der Energiewende waren vor Ort. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zeigte auf, wie eine nachhaltige Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung in Deutschland möglich ist. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) stellte ihre SMARD-Internetplattform für Strommarktdaten vor und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informierte über die gefragten Förderprogramme für Elektromobilität und das Marktanreizprogramm (MAP) zur Förderung von "Wärme aus erneuerbaren Energien".

Von Experten der Verbraucherzentrale konnten sich die Gäste zum Thema Energiesparen und zu erneuerbaren Energien beraten lassen und mit dem "Bürgerdialog Stromnetz" in die Diskussion über die Energiewende und den Stromnetzausbau in Deutschland einsteigen. Die Initiative "Deutschland macht´s effizient" lud zur rasanten Energie-Rallye.

Gut gelaunt und informiert konnten die Gäste sich im Erdgeschoss schließlich zum Beispiel zu einer Ausbildung im BMWi inspirieren lassen, in die Europapolitik einsteigen und in der Fotobox noch schnell für ein Selfie vor dem Heimweg posieren.