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Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe. Damit sie gelingt, benötigen wir innovative, umweltschonende und zuverlässige Technologien und Lösungen, die heute zum Teil noch "Zukunftsmusik" sind. Noch. Denn in ganz Deutschland arbeiten Wissenschaftler in Forschungseinrichtungen und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen intensiv an der Zukunft unserer Energieversorgung – mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung: Mehr als eine Milliarde Euro an staatlichen Fördergeldern sind 2017 in die Energieforschung geflossen. Das ist neuer Rekord und eine deutliche Steigerung zum Vorjahr: 2016 betrug die Fördersumme 876 Millionen Euro. Den größten Anteil der aktuellen Förderung, rund 80 Prozent, hat die Bundesregierung in Forschungsprojekte zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz investiert – zwei der wichtigsten Grundpfeiler einer erfolgreichen Energiewende.

Altmaier: "Zentraler Beitrag für die Umsetzung der Energiewende."

Allein die Höhe der Fördersumme zeigt: Die Energieforschung ist ein entscheidender Faktor, um eine sichere Energieversorgung auch in Zukunft zu garantieren. Das hat auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bei der Vorstellung des Bundesberichts Energieforschung 2018 deutlich gemacht: "Durch die Förderung der Energieforschung leistet die Bundesregierung einen zentralen Beitrag für die Umsetzung der Energiewende", so der Minister. "Neue Forschungsthemen adressieren Schlüsselbereiche der Energiewende, wie beispielsweise Zukunftslösungen für die Energiewende im Verkehr durch synthetische Kraftstoffe oder Forschungsprojekte zur Energieversorgung in urbanen Quartieren." Mit der Energieforschung sichere die Bundesregierung zudem die starke Position deutscher, insbesondere mittelständischer Unternehmen und Forschungsinstitute im Energiebereich und stärke den Forschungsstandort Deutschland.

Alle Forschungsprojekte online im Überblick

Der Bundesbericht Energieforschung erscheint einmal pro Jahr. Er gibt einen ausführlichen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung in der Energieforschung und fasst Fördermittel der Bundesländer und der EU im Energiebereich zusammen. Zudem stellt er Fortschritte und aktuelle Entwicklungen transparent dar. Die geförderten Forschungsbereiche reichen dabei von Photovoltaik, Windkraft und allen anderen erneuerbaren Energien über Energieeffizienztechnologien in der Wirtschaft und im Gebäudebereich, Stromnetze und Energiespeicher bis hin zu fachübergreifenden Querschnittsthemen – zum Beispiel die Digitalisierung der Energiewende und eine intelligente Sektorkopplung (mehr zur Sektorkopplung erfahren Sie hier). Informationen zu den Forschungsvorhaben im Einzelnen finden sich auf EnArgus, der zentralen Informationsplattform des Bundeswirtschaftsministeriums. Hier sind mehr als 24.000 Projekte aus über 40 Jahren Energieforschung zentral und transparent dokumentiert.

Das Jahr 2017 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zudem dazu genutzt, das 7. Energieforschungsprogramm in einem breit angelegten Konsultationsprozess vorzubereiten. Am 19. September 2018 will die Bundesregierung das neue Programm im Kabinett verabschieden. Weitere Infos in der Oktober-Ausgabe.