Generationen begeistern

Der „Jugend forscht“-Sonderpreis für Erneuerbare Energien motiviert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Schirmherr ist der Bundeswirtschaftsminister.

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie mit Wettbewerbsteilnehmern von "Jugend forscht".© BMWi/Andreas Mertens

Darauf muss man erstmal kommen: eine Smartphone-Messboje, die sich selbst mit Sonnenstrom versorgt und auf See Messwerte für den Küstenschutz liefert. Die Nachwuchsforscher Phillipp Müller, Fabian Haas und Niklas Nathmann setzten ihre Idee in die Tat um und bewarben sich bei „Jugend forscht“ – mit Erfolg: Sie erhielten im Bundeswettbewerb 2015 den Sonderpreis „Erneuerbare Energien“.

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, empfing die Sonderpreisträger auf Bundes- und Landesebene der letzten drei Jahre in Berlin. „Die Teams haben mit großartigen Forschungsprojekten überzeugt und viel Engagement für die Energiewende gezeigt“, würdigte der Staatssekretär die Arbeit. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die nächste Generation von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen den Umbau der Energieversorgung weiter voranbringen wird."

Der Sonderpreis wird fortgeführt

Um die Jugend auch künftig für die Forschung im Bereich Erneuerbare Energien zu motivieren, wird der Bundesminister für Wirtschaft und Energie auch für weitere drei Jahre die Schirmherrschaft und die Förderung des Sonderpreises übernehmen.

Bundesweit führt die Stiftung „Jugend forscht“ jedes Jahr mehr als 110 Wettbewerbe durch, um Kinder und Jugendliche für die sogenannten „MINT“-Fächer zu interessieren, Talente früh zu entdecken und gezielt zu fördern. Das dient letztlich auch der Berufsorientierung und Festigung des Berufswunsches. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Der Sonderpreis „Erneuerbare Energien" soll gezielt das Interesse für erneuerbare Energien wecken und junge Menschen dafür begeistern, sich wissenschaftlich damit auseinanderzusetzen. Er ist auf Bundesebene mit 1.500 Euro dotiert und wird seit 2014 durch den Bundesminister für Wirtschaft und Energie vergeben.