Exportinitiativen: Wissen teilen – off- und online

Das BMWi begleitet deutsche Unternehmen auf ihrem Weg in ausländische Märkte – zum Beispiel mit einer Fachveranstaltung zu Ausschreibungen im EE-Bereich und einer neuen Online-Datenbank für Anbieter energieeffizienter Technologien.

Blick auf die Bühne des BMWi Fachworkshops "Ausschreibungen für Erneuerbare-Energien-Kapazitäten im Ausland – Erfolgreich teilnehmen!"© BMWi

Ob in Polen, Frankreich oder Brasilien: Weltweit wird der Ausbau erneuerbarer Energien immer häufiger durch Ausschreibungen gesteuert. Daraus ergeben sich für deutsche Unternehmen zahlreiche Chancen – aber auch Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund lud das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien vergangenen Mittwoch unter dem Titel "Ausschreibungen für Erneuerbare-Energien-Kapazitäten im Ausland – Erfolgreich teilnehmen!" zu einer Fachveranstaltung nach Berlin.

Know-how mal zwei

Die praxisnahe Veranstaltung teilte sich in zwei Themenblöcke: Im ersten Teil gaben Vertreter der Deutschen Energie-Agentur (dena), der EU-Kommission und der International Renewable Energy Agency (IRENA) einen Überblick über relevante Auslandsmärkte für Ausschreibungen im EE-Bereich – sowohl innerhalb der EU als auch weltweit. Der zweite Block umfasste zwei Podiumsdiskussionen zu relevanten Märkten mit Rechtsexperten und Unternehmensvertretern der Erneuerbare-Energien-Branche. Dabei widmete sich eine der Gesprächsrunden den europäischen Märkten Frankreich, Großbritannien und Polen. Die andere Podiumsdiskussion wendete sich drei wichtigen Wachstumsmärkten im Bereich der erneuerbaren Energien zu: Brasilien, Südafrika und Türkei.

Neue Online-Datenbank der Exportinitiative Energieeffizienz

Neuigkeiten gibt es auch von der Exportinitiative Energieeffizienz: Ab sofort hilft eine Online-Datenbank insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei, neue Märkte zu erschließen. "Wir registrieren in vielen Ländern eine wachsende Nachfrage nach energieeffizienten Technologien. Deutsche Unternehmen sind hier in vielen Bereichen führend und bieten herausragende Qualität", so Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. "Die neue Datenbank der Exportinitiative Energieeffizienz soll deutsche Anbieter bei der Vermarktung ihrer Produkte im Ausland unterstützen und ausländischen Interessenten den Weg zum passenden deutschen Unternehmen erleichtern."

Erst registrieren, dann informieren

Unter dem Label "Energy Efficiency – made in Germany" können sich deutsche Unternehmen mit einem Kurzprofil auf der englischsprachigen Website der Exportinitiative einem internationalen Publikum präsentieren. Neben dem Unternehmensprofil lassen sich nun auch Produkte sowie umgesetzte Referenzprojekte darstellen. Potenzielle Kunden und Partner aus dem Ausland können sich so gezielt über ein Produkt oder eine Dienstleistung informieren und sich ein Bild von Anwendungsfeldern und Einsatzmöglichkeiten verschaffen. Um die Datenbank zu nutzen, müssen sich Unternehmen lediglich auf www.efficiency-from-germany.info registrieren. Die Nutzung des Angebots ist kostenlos.