Zweite Sitzung der Plattform Energieeffizienz

Am heutigen Dienstag hat die zweite Sitzung der "Energiewende-Plattform Energieeffizienz" stattgefunden. Erörtert wurde der Arbeitsstand zum Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz. Das Dialogforum versammelt Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Vertreter der Länder.

Techniker erklärt Kundin die Funktionsweise der Heizungsanlage© BMWi / Holger Vonderlind

Seit der Auftaktsitzung am 10. Juli 2014 hat die "Energiewende-Plattform Energieeffizienz" mehr als 100 Vorschläge gesammelt, wie Energie effizienter und sparsamer genutzt werden kann. Ziel der laufenden Arbeit ist es, zusammen mit den gesellschaftlichen Gruppen neue Initiativen und Maßnahmen zu entwickeln, um die Energieeffizienz in Deutschland weiter zu steigern und in einem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz zusammenzufassen. Dazu hat die Plattform in ihrer heutigen Sitzung den aktuellen Arbeitsstand erörtert. Bei den Beteiligten herrschte Einvernehmen, dass sich Investitionen in Effizienzprojekte in vielen Bereichen lohnen. Dies gilt sowohl für den privaten wie auch den industriellen Bereich, da Effizienzinvestitionen gerade in Zeiten niedriger Zinsen häufig höhere Renditen als Anlagen auf dem Kapitalmarkt erzielen können.

In Vorbereitung der Plattform-Sitzung hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in den letzten Wochen einen Reihe von Verbändegesprächen geführt, bei denen zentrale Themen für die Weiterentwicklung der Effizienzpolitik im Mittelpunkt standen: die Einführung eines wettbewerblichen Ausschreibungsmodells, die Etablierung von Energieeffizienz-Netzwerken, Information und Beratung für Energieverbraucher sowie zu innovativen Finanzierungsinstrumenten.

Die Plattform Energieeffizienz wird mit ihrer Arbeit die Entwicklung und Umsetzung des Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz weiterhin begleiten.

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