10 Jahre Energieforschungsinitiative COORETEC

"Der Kraftwerkstechnik kommt im Zuge der Energiewende weiterhin eine wichtige Rolle zu", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke. Sie gratulierte der Energieforschungsinitiative COORETEC zum zehnjährigen Jubiläum.

Schornsteine vor blauem Himmel© BMWi/ Holger Vonderlind

Im Rahmen der Energieforschungsinitiative COORETEC werden Forschungsprojekte im Bereich der CO2-Reduktion und der energieeffizienten Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke gefördert. In der vergangenen Woche hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke, COORETEC zum 10-jährigen Bestehen gratuliert. "Kraftwerkstechnologie aus Deutschland ist weltweit führend. Hierzu konnten auch die COORETEC-Forschungsvorhaben beitragen. Der Kraftwerkstechnik kommt im Zuge der Energiewende weiterhin eine wichtige Rolle zu, denn konventionelle Kraftwerke werden auf absehbare Zeit einen wesentlichen Beitrag für die Versorgungssicherheit leisten. Allerdings werden sich die Einsatzbedingungen dieser Kraftwerke sehr stark verändern. Wir werden künftig schnell regelbare Kraftwerke benötigen, die Schwankungen in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen passgenau ausgleichen können. Die Ertüchtigung der Teillastfähigkeit nimmt daher bereits jetzt einen erheblichen Stellenwert in der Forschung ein und muss dies auch künftig tun. COORETEC stellt sich damit den technologischen Herausforderungen der Energiewende."

COORETEC ist eine Forschungsinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie Teil des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung. In den vergangenen 10 Jahren wurden im Rahmen der Initiative mehr als 500 Projekte erfolgreich durchgeführt. Bund und Wirtschaft unterstützten die Vorhaben mit jeweils rund 250 Millionen Euro. Die Beratung über die Ausrichtung der Initiative erfolgt im COORETEC-Beirat, in dem mehr als 30 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft vertreten sind.