Mehr Anlagen speisen Biogas ins
Gasnetz ein

Die Anzahl der Anlagen, die Biogas in Erdgasqualität ins öffentliche Gasnetz einspeisen, ist im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 144 gestiegen. Auch bei der Menge des eingespeisten Gases war 2013 ein Plus von rund 26 Prozent zu verzeichnen, zeigt der aktuelle Biogas-Monitoringbericht der Bundesnetzagentur.

Biogasanlage© BMWi / Holger Vonderlind

Wie die Monitoring-Kennzahlen deutlich machen, waren es 2011 erst 77 Anlagen, die Biogas ins Gasnetz eingespeist haben. Innerhalb von zwei Jahren hat sich deren Anzahl also fast verdoppelt. Insgesamt wurden 2013 laut Bundesnetzagentur 520 Millionen Normkubikmeter (Nm3) Biogas in Erdgasqualität eingespeist. 2012 waren es 413 Mio. Nm3 und 2011 erst 275 Mio. Nm3 gewesen.

Auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas zum Beispiel aus Bioabfällen, Gülle oder Energiepflanzen wie Mais hat die gleichen Eigenschaften wie fossiles Erdgas und kann daher problemlos ins bestehende Gasnetz eingespeist werden.

Der Biogas-Monitoringbericht beruht auf einer empirischen Erhebung bei Betreibern von Anlagen zur Biogasaufbereitung, Gasnetzbetreibern und Biogashändlern. Er enthält neben den Daten zur Menge des eingespeisten Biogases auch Informationen zur Kostenstruktur der Biogaseinspeisung, zu den Erlösen und zur Kostenbelastung der Netze.