10.000 Energieffizienz-Experten auf der "Expertenliste für Förderprogramme des Bundes"

Die Energieeffizienz-Expertenliste versammelt qualifizierte Experten für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Gut zwei Jahre nach Start der "Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes" wurde jetzt der 10.000ste Experte aufgenommen.

Bild einer Wärmekamera© Ingo Bartussek / Fotolia.com

Energieeffizientes Bauen und Sanieren ist ein komplexes Vorhaben. Deswegen sind qualifizierte Berater gefragt, denen die Verbraucher und Verbraucherinnen vertrauen können. Die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes "versammelt" diese Experten.

Wollen Hauseigentümer mithilfe der Förderprogramme "Energieeffizient Bauen und Sanieren" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ihr Eigenheim energetisch modernisieren oder bauen, müssen sie sich vorab von einem gelisteten Experten beraten lassen. Dieser bestätigt, ob die geplanten Maßnahmen förderfähig sind – erst dann können Fördermittel bei der KfW beantragt werden.

Um die Qualität der Liste zu gewährleisten, müssen vielschichtige Anforderungen erfüllt werden. Diese sind höher als etwa die Anforderungen nach der Energieeinsparverordnung für diejenigen, die Energieausweise ausstellen. So müssen sich die gelisteten Experten beispielsweise regelmäßig weiterbilden. Alle zwei Jahre müssen sie nachweisen, dass sie Projekte begleitet haben, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Unter www.energie-effizienz-experten.de finden Eigenheimbesitzer schnell und postleitzahlengenau Experten mit einheitlicher, nachgewiesener Qualifikation. Zwei Drittel der gelisteten Experten sind Architekten und Ingenieure, die übrigen kommen aus dem Handwerk.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die KfW hatten im Jahr 2011 beschlossen, qualifizierte Energieeffizienz-Experten in einer bundeseinheitlichen Datenbank zu führen, um die Qualität von geförderten Energieberatungen und energieeffizienten Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen sicherzustellen. Der Aufbau und die Betreuung der Liste erfolgt durch die Deutsche Energie-Agentur (dena).