direkt erfasst

Emissionshandel mit Erfolgsbilanz

Seit der Einführung des Europäischen Emissionshandels (ETS) im Jahr 2005 sind die CO2 ­Emissionen in den vom ETS erfassten Bereichen um fast 30 Prozent gesunken. Die Minderung liegt damit deutlich über dem EU-weiten Ziel von 21 Prozent.

Mehr

Energiepolitik

Rückenwind aus den Nordsee-Staaten

Die Nordsee-Anrainerstaaten sind sich einig: Offshore-Wind ist ein Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Gemeinsam fordern sie deshalb europäische Rahmenbedingungen, die die Zusammenarbeit bei der Nutzung von Windenergie auf See verbessern.

Mehr

direkt erklärt

Wie funktioniert eigentlich der Europäische Emissionshandel?

Punktlandung fürs Klima: Der Europäische Emissionshandel gilt als besonders zielsicher, wenn es darum geht, Emissionen auf lange Sicht zu reduzieren. Warum er dabei Anreiz und Versicherungsgarantie gleichzeitig ist, erfahren Sie hier.

Mehr

Energieforschung

Innovationen für die Energiewende

Für den Erfolg der Energiewende und mehr Klimaschutz leisten Forschung und Entwicklung einen wichtigen Beitrag. Neue Forschungsergebnisse stellt der Bundesbericht Energieforschung 2020 vor.

Mehr

Dr. Fatih Birol, Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur

Zitat der Woche

"Es ist ein wunderbarer Zufall, dass Deutschland in den kommenden sechs Monaten die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Denn das ist die Zeit, in der der europäische Green Deal ausreifen und in die Implementierung gehen wird. Da stellt Deutschland mit seiner vorausschauenden Klimapolitik eine gute Chance für Europa und für uns alle dar."

Dr. Fatih Birol, Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft

Pressestimmen

Diesmal in den Pressestimmen: Unter anderem mit Hilfe von Wasserstofftechnologien will Europa bis 2050 klimaneutral werden. Forscher untersuchen auch, wie zusätzlich bereits in die Atmosphäre gelangtes CO2 wieder zurückgeholt werden könnte. Ein Kinderbuch erklärt die Erneuerbaren den zukünftigen Gestaltern der Energiewende.

Mehr

direkt gemeldet

  • Abschaffung des Solardeckels und neue Abstandsregeln für Wind an Land

    Mitte Juni hat der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verabschiedet. Es schafft ein neues, einheitliches, aufeinander abgestimmtes Regelwerk für Gebäudeenergieeffizienz und die Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig wurden auch neue Abstandsregelungen für Windanlagen an Land im Baugesetzbuch und die Aufhebung des Photovoltaik-Deckels im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen. Bundesminister Altmaier: "Mit dem Gebäudeenergiegesetz schaffen wir eine deutliche Entbürokratisierung und Vereinfachung des Regelungswerks und setzen zugleich zusätzliche Impulse für die Nutzung erneuerbarer Energien. Mit der Umsetzung der Abstandsregelungen für Windanlagen und der Aufhebung des Solardeckels schaffen wir Akzeptanz beim Thema Wind und setzen einen starken Impuls bei Photovoltaik für Konjunktur und Beschäftigung in der Erneuerbaren-Branche".

  • Renewables Global Status Report zeigt Spitzenzahlen beim Zubau der Erneuerbaren

    Die erneuerbare Stromerzeugung ist demnach in den vergangenen fünf Jahren "beeindruckend" gewachsen. In den Bereichen Wärme, Kälte und Verkehr passiert dagegen noch zu wenig, zeigt der Bericht: "Der weltweite Energiehunger nimmt immer weiter zu und verschlingt diesen Fortschritt. Wir steuern weiter ungebremst auf die Klimakatastrophe zu, wenn wir im Zuge der Corona-Pandemie nicht in allen Sektoren unverzüglich auf effiziente und erneuerbare Energien umstellen", heißt es in dem mehr als 100 Seiten starken Papier. Die Welt brauche einen vollständigen fossilen Lock-Down. Der Renewables 2020 Global Status Report (GSR) wird von einer weltweiten Experten-Gemeinschaft (REN 21) aus rund 350 Autorinnen und Autoren verfasst. Dazu gehören Wissenschaft, Forschung, Regierungen, NGOs und die Industrie aus allen Sektoren der erneuerbaren Energien. Er gilt als weltweit umfassendster Bericht über erneuerbare Energien.

  • Internationale Energieagentur: Sonderbericht zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie

    Die internationale Energieagentur hat mit dem "World Energy Outlook Special Report on Sustainable Recovery" im Juni 2020 einen Sonderbericht zum Thema "nachhaltige Erholung von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie" veröffentlicht. Der darin enthaltene Plan ist auf die Jahre 2021 bis 2023 ausgelegt und enthält Empfehlungen, wie die Konjunktur der 30 IEA-Mitgliedsstaaten durch die Förderung sauberer und nachhaltiger Energietechnologien angekurbelt werden kann. Er wurde zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds erarbeitet. Die COVID-19-Pandemie sei eine "einmalige Chance, die Energiesysteme nachhaltig umzubauen", sagte IEA-Direktor Fatih Birol anlässlich der Vorstellung des Berichts. Drei Billionen US-Dollar sollen die Mitgliedsstaaten dafür in den kommenden drei Jahren aus öffentlichen und privaten Quellen in Stromtrassen, Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien investieren. Ein Drittel der Gelder soll in die Energieeffizienz von Verkehr, Gebäuden und der Industrie fließen.

  • Bund und Länder fassen gemeinsamen Beschluss für die Energiewende

    Bund und Länder haben sich auf konkrete Maßnahmen zur weiteren, gemeinsamen Umsetzung der Energiewende verständigt. Der am 17. Juni 2020 von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gefasste Beschluss enthält vor allem Maßnahmen zur Entlastung der Strompreise, zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der notwendigen Stromnetze, zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit mit Strom und zur Anpassung der Rahmenbedingungen für Sektorkopplung sowie der Rolle von Wasserstoff in der Energiewende. Dabei berücksichtigt er auch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Um das Ziel von 65 Prozent erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 zu erreichen, wollen Bund und Länder unter anderem Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und die Genehmigungssituation beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze verbessern.

  • Förderaufruf: Wettbewerb "Elektromobilität und Integration in das Energiesystem"

    Deutschland will seinen Automobilsektor zukunftsfähiger machen und setzt dabei auf klimafreundliche Elektromobilität. Mit seinem vierten Förderaufruf will das BMWi Projekte im Bereich Elektromobilität fördern, die Deutschland mit Blick auf die nationalen Energie- und Klimaziele voranbringen und gleichzeitig die industrielle Wettbewerbsposition deutscher Industriebranchen stärken. Unternehmen, Gebietskörperschaften, Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Universitäten oder sonstige Forschungseinrichtungen können ihre Projektskizzen noch bis zum 30. September 2020 einreichen. Aus dem Konjunkturpaket stehen insgesamt rund 180 Millionen Euro bereit.

  • SET Hub der dena bietet Unterstützung für Energiewende-Start-ups

    Gemeinsam mit der Deutschen-Energie-Agentur (dena) hat das BMWi Anfang 2020 eine neue Anlaufstelle für Energiewende-Start-ups ins Leben gerufen: Im Startup Energy Transition Hub (SET Hub), erhalten Gründerinnen und Gründer gezielte Unterstützung in Form von Wissen (SET Academy), individueller Beratung (SET Mentoring) und Zugang zu einem großen Experten- und Unternehmensnetzwerk (SET Network). Jetzt ist das Beratungsprogramm SET Mentoring mit den ersten fünf Teilnehmern gestartet. Weitere Mentoring-Runden wird es im August und September geben. Noch sind Bewerbungen dafür möglich. Zusätzlich werden im Herbst zwei regionale SET Academies in Essen und Berlin stattfinden, die Gründerinnen und Gründer in zweitägigen Workshops zu Fragen der Regulierung und Finanzierung von Start-ups im Energiesektor informieren.

Kommende Ausgabe am 15. September 2020

Die nächste Ausgabe des Newsletters "Energiewende direkt" erscheint nach der Sommerpause am Dienstag, den 15. September 2020.