Fördermittel für energiegeladene Forschung

Die Bundesregierung hat moderne Energiewende-Technologien 2016 noch stärker gefördert als in den Vorjahren. Der kürzlich vom Kabinett beschlossene Bundesbericht Energieforschung liefert einen Überblick über die unterstützten Forschungsthemen.

Infografik: Die Forschungsförderung des Bundes im Energiebereich wird stetig ausgebaut.© BMWi, Quelle: BMWi

Ob in Forschungseinrichtungen oder in Entwicklungsabteilungen mittelständischer Betriebe: Überall im Land wird für das Energiesystem der Zukunft geforscht. Solche Hightech-Forschung kostet – und nicht jedes Vorhaben führt zum Erfolg. Damit Wissenschaftler dennoch Neues wagen und moderne Technologien für die Energiewende entwickeln können, unterstützt die Bundesregierung ihre Arbeit. 2016 belief sich die Förderung der Energieforschung auf rund 876 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Fördervolumen um 13 Millionen Euro. 2011 war die Energieforschung mit rund 648 Millionen Euro gefördert worden.

Zypries: "Wir brauchen eine leistungsstarke Energieforschung"

Die Zahlen zeigen: Die Energieforschung wird als ein strategisches Instrument für die Energiepolitik immer wichtiger. "Der Umbau der Energieversorgung in Deutschland – weg von Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien – erfordert neue, kreative Lösungen und Konzepte", sagte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries bei der Vorstellung des Bundesberichts Energieforschung 2017. "Deshalb brauchen wir eine leistungsstarke Energieforschung, die für entsprechende Impulse und Innovationen sorgt."

Drei Viertel der Mittel für Forschung zu Erneuerbaren und Energieeffizienz

Der Bericht gibt einen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung in der Energieforschung. Er fasst auch Fördermittel der Bundesländer und der EU zusammen. In der vergangenen Woche hat das Bundeskabinett den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgelegten Bundesbericht Energieforschung 2017 beschlossen. Von Photovoltaik bis Meeresenergie, von Speicherentwicklung bis Sektorkopplung – die geförderten Forschungsfelder sind vielfältig. Der größte Anteil der Mittel, rund drei Viertel, floss in die Forschung zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.

Die Zahlen zur Projektförderung, die der Bundesbericht aufführt, lassen sich auch über EnArgus, dem zentralen Informationssystem zur Energieforschung des BMWi, transparent nachvollziehen.

40 Jahre Energieforschung

Das erste Energieforschungsprogramm der Bundesregierung startete bereits vor 40 Jahren. Mehr zur Geschichte des Programms erfahren Sie hier und in der nächsten Newsletter-Ausgabe.