© Grafik: BMWi/ Datenquelle: REN21

Immer mehr Windräder drehen sich auf der Welt; die von ihnen erzeugte Leistung steigt kontinuierlich an. Noch nie war der Zuwachs so rasant wie im vergangenen Jahr: 51 Gigawatt an Leistung kamen hinzu – ein Rekord!

Deutschland konnte seine Windkraft-Kapazität 2014 um 5,3 Gigawatt ausbauen und liegt damit weltweit noch vor den USA auf Platz 2, die einen Zuwachs von 4,9 Gigawatt verzeichnen konnten. Mit großem Abstand an der Spitze steht China, das insgesamt 23,2 Gigawatt an Leistung zubaute. Auch in Schwellenländern hat sich die Windkraft als zukunftssichere Energiequelle etabliert: In Brasilien kamen 2,5 Gigawatt, in Indien 2,3 Gigawatt hinzu. Große europäische Staaten wie Großbritannien, Frankreich, Italien oder Spanien fallen bei ihren Zuwachsmengen deutlich dahinter zurück.

Deutsche Windturbinen-Hersteller auf Spitzenpositionen

Windkraft sorgt aber nicht allein für klimaneutrale Energie, sondern auch für eine brummende Wirtschaft. Bei den Windturbinen-Herstellern ist Deutschland als einziges Land gleich zweimal unter den Top Five vertreten: Mit einem Anteil von 9,5 Prozent am globalen Markt für Windturbinen liegt Siemens auf Platz zwei, das Unternehmen Enercon belegt mit 7,3 Prozent Platz fünf der größten Hersteller.