Editorial

Portraitfoto von Bundesminister Sigmar GabrielSigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie © Dominik Butzmann

Liebe Leserinnen und Leser,

neue Herausforderungen erfordern neue Ideen und Lösungen. Das gilt auch mit Blick auf die Energiewende. Damit sie zum Erfolg wird, brauchen wir intensive Forschungsaktivitäten, um die Entwicklung innovativer Technologien voranzutreiben.

Wie der aktuelle Bundesbericht Energieforschung zeigt, unterstützt die Bundesregierung Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung von morgen zu erforschen und zu entwickeln. Daraus können Innovationen entstehen, die auch wirtschaftliche Chancen eröffnen: Deutsche Unternehmen können mit neuen Energietechnologien ihre führende Position auf dem Weltmarkt ausbauen – mit positiven Effekten für Wachstum und Beschäftigung.

Insbesondere fördern wir Innovationen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien – die tragenden Säulen der Energiewende. Nur wenn wir hier weiter vorankommen, werden wir langfristig auch unabhängiger von Importen fossiler Energieträger – ein Thema, das vor dem Hintergrund der jüngsten Debatte um die angedrohten Preiserhöhungen für russische Energieimporte immer aktueller wird.

Derzeit sind diese Drohungen jedoch kein Anlass zur Sorge: Die russischen Gaslieferungen sind in Lieferverträgen langfristig geregelt. Preissteigerungen wären nur bei neuen Verträgen möglich. Ich sehe also auch für die Zukunft keine Anhaltspunkte für bevorstehende Einschränkungen bei russischen Gas- und Öllieferungen nach Deutschland und in die EU.

Im Übrigen: Während wir weiter an der Umsetzung der Energiewende arbeiten, geht der Newsletter „Energiewende direkt“ in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe erscheint am 26. August.

Ihr
Sigmar Gabriel