Editorial

Portraitfoto von Bundesminister Sigmar GabrielSigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie © Dominik Butzmann

Liebe Leserinnen und Leser,

dass wir bislang unseren engen Zeitplan für den parlamentarischen Abstimmungsprozess zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes halten konnten, ist keine Selbstverständlichkeit. Allen Beteiligten möchte ich dafür meinen herzlichen Dank aussprechen.

Was mir persönlich sehr wichtig ist: Wir werden gemeinsam Kurs halten und unseren Plan verwirklichen, die Energiewende kosteneffizienter, systematischer und berechenbarer umzusetzen. Mit der Reform schaffen wir einen verlässlichen und ambitionierten Ausbaupfad für die erneuerbaren Energien, wir machen außerdem wichtige Schritte hin zur Markt- und Systemintegration; und vor allem sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und insbesondere unsere industriellen Arbeitsplätze.

Ein wichtiges Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist der Klimaschutz. Deutschland ist Vorreiter auf diesem Feld und die Bundesregierung setzt sich weiter für eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen ein. Der Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien wird den heutigen nationalen Energiemix deutlich verändern. Der Anteil fossiler Energieträger und damit der CO2-Emissionen wird dadurch immer stärker sinken. Auch davon hängt der Erfolg der Energiewende ab.

Für mich gilt: Nur wenn wir zeigen, dass industrieller Erfolg, die Sicherung der Arbeitsplätze, Klimaschutz und Energiewende zusammenpassen, können wir auf die Zustimmung der Menschen zählen. Und nur dann taugen wir als internationales Vorbild.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir die weiteren parlamentarischen Beratungen in diesem Sinne erfolgreich fortführen, damit das Gesetz zum 1. August 2014 in Kraft treten kann.

Ihr
Sigmar Gabriel